Stoffwechselprozesse werden durch Hormone gesteuert. So regulieren beispielsweise Schilddrüsenhormone die Stoffwechselleistung (Grundumsatz), Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol den Fett-, Eiweiß- und Zuckerstoffwechsel. Hormone sind in Regelkreisen miteinander vernetzt, so dass z. B. Schilddrüsenerkrankungen (häufigste Erkrankung „Hashimoto-Thyreoiditis“) zu Beschwerden führen, die auch mit Störungen in anderen Hormonkreisläufen verbunden sind (z.B. Zyklusstörungen). Das Hormonsystem ist daher unverzichtbar für Wachstum, Entwicklung, Fortpflanzung, aber auch für die Anpassung an die Umwelt und die Reaktion auf Belastungen und Stress.
Häufig sind es allgemeine Beschwerden wie Leistungsminderung, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Schlafstörungen, Gewichtsveränderungen, verstärktes Schwitzen, Haarausfall, Libidoverlust, erektile Dysfunktion, Potenzstörungen, Erschöpfungszustände, depressive Verstimmungen, die ihre Ursache in der Fehlsteuerung hormoneller Kreisläufe haben. Erst deren genaue Abstimmung erlaubt eine Aussage über Hormonmangelzustände.