Migräne ist eine häufig vorkommende periodische Kopfschmerzerkrankung mit sehr unterschiedlicher Ausprägung. Sie kann in fast jedem Lebensalter auftreten, zur Chronifizierung neigen und ebenso für viele Jahre nicht in Erscheinung treten.
Als Ursachen hierfür hat die Wissenschaft komplexe neurobiologische Prozesse identifiziert, die Funktionsstörungen des Gehirns, der Hirnhäute und Hirnnerven sowie der sie versorgenden Blutgefäße verursachen. Fast immer besteht eine familiäre genetische Neigung.
Migräne gehört keinesfalls zu den psychisch oder psychosomatisch begründbaren Erkrankungen. Dennoch gibt es auch bei Migräne-Patienten Wechselwirkungen zwischen psychischen und physischen Gegebenheiten, welche die Erkrankung, ihre Häufigkeit und den Verlauf der Schübe merklich beeinflussen können.
Eine Migräneattacke kann mehrere Phasen durchlaufen. Dadurch können die Symptome sehr vielfältig, umfangreich und wechselhaft sein.
Häufig ist ein Attacken artiger, halbseitiger und pulsierender Kopfschmerz, der in Frequenz, Dauer und Intensität variiert, charakterisierend. Er kann vereinzelt, einmal bis mehrmals im Monat auftreten, zwischen wenigen Stunden bis hin zu mehreren Tagen dauern und geht oft mit Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Geräuschempfindlichkeit einher.